Hintergründe

Hintergründe

Der Stadtteil Ennepetal Büttenberg hat bislang keine Lobby bei den Stadtplanern und Ratsfraktionen. Historisch besteht der Stadtteil aus dem Alt Büttenberg, der Erweiterung aus den 60iger Jahren und der neusten Erweiterung „ Bauen an der Sonne etc.). Dieser Stadtteil lebt die Migration schon seit Zeiten, als es den Ausdruck noch nicht gab. Es ist die Heimat von unterschiedlichsten Menschen, die aber auch heute gern miteinander hier leben und sich gegenseitig mit Respekt entgegenbringen.

Der Zustand des Stadtteils ist sicher als „suboptimal“ zu bezeichnen, da es kein wirkliches Interesse daran gibt hier eine Änderung herbeizuführen, die den „Büttenbergern“ ein Umfeld schafft, das die Lebensqualität und das soziale Miteinander verbessert.

Als Auslöser ist ein Bauvorhaben zu sehen, dass das kleine Zentrum inmitten des Wohngebiets endgültig auslöschen kann. Dies ist dann unwiederbringlich! Die Besitzerin der Ladenzeile mit dem umliegenden Grünstreifen möchte gern ein 6-stöckiges Wohnhaus mit 26 Wohneinheiten errichten. Das bedeutet, dass es zu einer unverhältnismäßigen Nachverdichtung kommt, was gerade in diesem Bereich nicht sinnvoll ist, da es deutlichen Lehrstand gibt.

Das Interesse der Eigentümerin ist zwar betriebswirtschaftlich verständlich, jedoch für die Anwohner von deutlichem Nachteil! Man mag selber bewerten, wie honorig es ist, wenn jemand 60 Jahre Gewinne aus der Vermietung abschöpft, eine Immobilie durch unterlassene Erhaltungsinvestitionen runterwirtschaftet und dann klagt, dass es sich damit nichts verdienen lasse. Es gab einmal eine Verpflichtung, die sich aus Eigentum ergibt…

Es ist die Geschichte, die es in jeder größeren Stadt gibt und nun auch hier:

Eigentümer lässt Immobilie verrotten, bis der Erhalt als unwirtschaftlich dargestellt werden kann.

Dann wir ein Wohnbauprojekt daraus gemacht, was eventuell auch noch öffentlich gefördert wird.

Der Klotz wird gebaut, die Zeit der Förderbindung wird abgewartet, dann als Eigentumswohnung verkauft oder frei vermietet, was den Gewinn steigert.

Ergebnis: Erben vom Eigentümer glücklich – Anwohner haben das Nachsehen und müssen alle Nachteile ertragen!

Dies ist nur der erste Teil, die nächsten Bauvorhaben sind bereits in der Planung. Dabei geht es um die sehr herunter gekommene Hembecker Talstraße und weitere Baulücken, die sich auftun.

Und weitere Neubauprojekte folgen…

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